Das DRK Oppenweiler hilft im Ahrtal
In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind unsere drei Einsatzkräfte wieder wohlbehalten und unbeschadet von ihrem siebentägigen Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal zurückgekehrt.
Während des Einsatzes waren unsere Einsatzkräfte zusammen mit vielen weiteren Einsatzkräften aus ganz Deutschland, davon zwei weiteren aus dem Rems-Murr-Kreis, dem Logistikbereich zugeteilt. Hierbei waren sie in Koblenz im Zentrum für Innere Führung untergebracht, wo sich der Bereitstellungsraum Logistik befand. Von dort aus wurde die Materialverwaltung von Fahrzeugen, Arbeitsmaterial und Gebrauchsgegenständen für die Betroffenen im Ahrtal koordiniert, sowie verschiedene Aufgaben und Touren den einzelnen Einsatzkräften zugeteilt.
Unsere Helfer waren hierbei in den verschiedensten Bereichen tätig. So waren sie des Öfteren mit einem LKW unterwegs um neues Material für die betroffene Bevölkerung im Ahrtal abzuholen oder beschädigtes Einsatzmaterial zur Reparatur zu bringen. Zudem waren sie im Einsatz um Material, welches nicht mehr benötigt wurde, mit Gabelstablern auf LKW zu verladen und für den Abtransport vorzubereiten. Des Weiteren waren sie regelmäßig für die Wartung, Reinigung und kleinere Reparaturen des Einsatzmaterials und der Fahrzeuge zuständig.
Aber auch direkt im Krisengebiet waren unsere Helfer täglich im Einsatz. Die primäre Aufgabe war hierbei die Verteilung von Gebrauchsgegenständen, welche von der Bevölkerung benötigt wurden. Hierzu wurden verschiedene Versorgungspunkte im gesamten Ahrtal angefahren und direkt vor Ort nachgefragt was benötigt wird, um eine effektive Versorgung, der zum Teil immer noch stark verwüsteten Gegend, zu gewährleisten.
Neben der Verteilung von Gebrauchsgegenständen ist das DRK vor Ort auch mit für die Ausleuchtung von Straßen und die Stromversorgung zuständig, da es immer noch viele Gebiete gibt die von der Stromversorgung abgeschnitten sind. Hierfür waren täglich Elektriker des DRK unterwegs, um Störungen an den Aggregaten und Lichtmasten zu beheben und neue Standorte zu suchen. Anschließend war eine weitere große Aufgabe des DRK die Betankung der Aggregate und Lichtmasten, die meist 24 Stunden am Stück liefen und daher regelmäßig mit Diesel versorgt werden mussten. Hierzu waren mehrere Helfer mit Unimogs unterwegs, welche zuvor mit Dieseltanks aufgerüstet wurden.
Für unsere drei Einsatzkräfte des DRK Oppenweiler war es ein sehr interessanter und eindrucksvoller Einsatz, bei dem sie viele neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln konnten.
Insgesamt waren nun mit Tim Wolf, Helmut Wolf, Simon Wolf und Jan Mahne, der bereits vor einigen Wochen vor Ort war, vier Einsatzkräfte des DRK Ortsvereins Oppenweiler über mehrere Wochen verteilt im Ahrtal im Einsatz.