Ein einsatzreicher Neujahrstag für das DRK Oppenweiler
Das neue Jahr begrüßte unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte mit jeder Menge Einsätze und Arbeit.
In der Silvesternacht von 20:00 Uhr bis 03:00 Uhr stellte unsere Bereitschaft einen Rettungswagen samt qualifiziertem Personal, um den Rettungsdienst bei einem hohen Einsatzaufkommen schnellstmöglich unterstützen zu können. Aufgrund der Corona-bedingten Einschränkungen kam es erwartungsgemäß zu weniger Einsätzen im Vergleich zum Vorjahr für den Rettungsdienst, jedoch dauern die Einsätze aufgrund erhöhter Infektionsschutzmaßnahmen länger.
So wurde unser Rettungswagen am frühen Neujahrsmorgen um 01:52 Uhr zu einem internistischen Notfall innerhalb von Oppenweiler alarmiert, um die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken und bei der anschließenden Behandlung zu unterstützen. Gegen 02:10 Uhr war für unsere Helfer der Einsatz beendet und um 3 Uhr konnten wir unsere Bereitschaft ohne weitere Einsätze auflösen.
Während des gesamten Neujahrstages kam es zu einem hohen und immer weiter ansteigenden Einsatz- bzw. Fahrtenaufkommen, welches durch die regulären Kräfte des Rettungsdienstes nur mit erheblichen Verzögerungen hätte abgearbeitet werden können. Die hohe Anzahl der ausstehenden Fahrten betraf in erster Linie den Krankentransport, also keine notfallbedingten bzw. zeitkritischen Fahrten. Auch wenn ein verzögerter Krankentransport in der Regel für die Patienten nicht lebensbedrohlich ist, so ist es doch für die Patienten und ihre Angehörigen eine Erleichterung, wenn der Transport zur Klinik oder von der Klinik ins Altenheim oder nach Hause schnellstmöglich erfolgen kann.
Um hier eine Entlastung des Rettungsdienstes zu bewirken, wurden die ehrenamtlichen KTW-Unterstützungen der DRK-Ortsvereine um 16:03 Uhr durch die Leitstelle des Rems-Murr-Kreises alarmiert. Innerhalb weniger Minuten konnten wir einen Krankentransportwagen mit drei Einsatzkräften bereit melden und zum ersten Einsatz entsenden. Insgesamt führten wir vier Krankentransporte im Rems-Murr-Kreis durch und konnten so den Regelrettungsdienst entlasten. Gegen 21:30 Uhr war dann auch für die drei ehrenamtlichen Einsatzkräfte Dienstende und sie konnten zurück nach Hause fahren.
Zusätzlich zu den ganzen ungeplanten Einsätzen am Neujahrstag war einer unserer Ehrenamtlichen im Corona-Schnelltestzentrum im Klinikum Winnenden aktiv, um den Patientenangehörigen einen sicheren Besuch im Klinikum zu ermöglichen.
Wir möchten uns ganz herzlich bei unseren ehrenamtliche Einsatzkräften dafür bedanken, dass sie am Neujahrstag in ihrer Freizeit so vielen Menschen im Rems-Murr-Kreis geholfen haben.
Des Weiteren geht ein großer Dank an die Rettungsleitstelle des Rems-Murr-Kreises und das Rems-Murr-Klinikum Winnenden für die hervorragende Zusammenarbeit.